Leichlinger Familienbücher zum Download verfügbar
In unserer Rubrik PUBLIKATIONEN finden Sie nun umfangreiche Familienbücher Leichlinger Familien aus der Zeit von 1656 bis 1900 zum Herunterladen als PDF-Dateien. Viel Vergnügen beim Stöbern!
Bergischer Geschichtsverein lädt ein
Für das 2. Halbjahr 2024 haben wir wieder ein reichhaltiges Programm zusammengestellt.
Unser Team konnte viele Referenten, Exkursionsbegleiter und andere Mitwirkende für einen sehr abwechslungsreichen Veranstaltungskalender begeistern. Herzlichen Dank dafür! Sicherlich finden auch Sie in dem Programm Veranstaltungen, die Sie persönlich besonders interessieren.
Vielleicht haben Sie Ideen und Anregungen für weitere Aktivitäten oder möchten sogar selbst Ihr Wissen mit anderen interessierten Menschen hier teilen? Sprechen Sie uns an – wir sind für konstruktive Rückmeldung immer sehr dankbar.
Übrigens:
Sie müssen kein Vereinsmitglied sein, um an unseren Aktivitäten teilzunehmen. Unsere Veranstaltungen stehen offen für alle!
Demnächst im Programm
Sonntag | 8. September 2024 | 11 - 18 Uhr
BGV-BUCHSTAND AM GESCHICHTSFEST 2024
Der BGV-Buchstand auf dem Geschichtsfest im Vorjahr
Alljährlich richtet der Opladener Geschichtsverein gemeinsam
mit anderen Mitwirkenden am Tag des Offenen Denkmals das
Geschichtsfest in der Villa Römer aus. Der BGV beteiligt sich an
dem Fest mit eigenem Bücherstand. Angeboten werden zu günstigen
Preisen Publikationen zur Lokal- und Regionalgeschichte Leverkusens, Langenfelds, Leichlingens, Monheims, Kölns und des Bergischen Landes sowie historische Bücher zur deutschen, europäischen und außereuropäischen Geschichte (meist aus Nachlässen erhalten).
Haus der Stadtgeschichte - Villa Römer | Haus-Vorster Str. 6 | 51379 Lev-Opladen | Eintritt frei
Sonntag | 29. September 2024 | 11-12:45 Uhr
FÜHRUNG: REUSCHENBERGER MÜHLE UND DAS WASSERKRAFTWERK IN LEVERKUSEN-BÜRRIG
Führung: Vanessa Wirtz und Peter Odenthal
Förderverein Reuschenberger Mühle
Historische Postkarte (Sammlung Reinhold Braun)
Die „alte“ Reuschenberger Mühle wird 1477 erstmalig urkundlich erwähnt. Sie wurde als Mahl- und Ölmühle betrieben. Prägend für das heutige Erscheinungsbild ist die ab 1847 neu errichtete moderne Kunstmühle mit Turbinen, die ab 1882 als Papiermühle betrieben und seit 1930 ausschließlich zur Stromerzeugung genutzt wurde. Heute beherbergt sie eine moderne Wasserkraftanlage. Das Wasser der Wupper wird über den Mühlengraben (Obergraben) vom Wehr bei Opladen der Mühle zugeführt und fließt von hier über den Untergraben der Wupper zu.
Treffpunkt: Alte Garten 60-62 | 51371 Leverkusen-Bürrig
Kosten: 4 € (bei Beginn der Führung zu zahlen)
Rückblick auf vergangene Veranstaltungen
Eröffnung Sonntag | 16. Juni 2024 | 11 - 16 Uhr || Ende Sonntag | 25. August 2024 | 11 - 16 Uhr
AUSSTELLUNG: "LEVERKUSEN EXPLOSIV"
Begrüßung und Einführung zur Eröffnung: Dr. Günter Junkers, Bergischer Geschichtsverein e.V. und Walter Montkowski, Stadtgeschichtliche Vereinigung e.V. Leverkusen
Grußwort: Bernhard Marewski, Bürgermeister der Stadt Leverkusen
Musikalische Begleitung: Ökumenisches Blockflötenensemble Rheindorf/Bürrig
Die Gemeinschaftsausstellung des Bergischen Geschichtsvereins und der Stadtgeschichtlichen Vereinigung bietet einen historischen Blick auf Leverkusen als ehemals führenden Standort für die Sprengstoffproduktion.
Gleich in sechs Fabriken wurde Dynamit und vormals in einer Mühle Schwarzpulver hergestellt. Die Sprengstoffe wurden im Bergbau, in Steinbrüchen, beim Tunnelbau und eine Zeitlang auch für Granaten und Bomben genutzt. Heute werden in Leverkusen im einzig verbliebenen Werk nur noch Chemikalien, Spezialchemikalien und pharmazeutische Wirkstoffe hergestellt.
Zum Herunterladen des Flyers auf das Bild klicken:
Nähere Informationen zur Ausstellung und dem Begleitprogramm erhalten Sie per E-Mail unter walter@montkowski.de oder telefonisch unter 02 14- 2 35 63.
Ort: Villa Römer Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Straße 6, Leverkusen-Opladen
Öffnungszeiten: samstags 15 - 18 Uhr, sonn- und feiertags 11 - 16 Uhr
Eintrittspreis für Erwachsene: 4 €, Führungen für Gruppen bis 20 Personen auf Anfrage
Mehr Informationen: www.stadtgeschichte-lev.de
Sonntag | 7. Juli 2024 | 11:30 - 16 Uhr
FAHRRAD-TOUR: JÜDISCHES LEBEN IN LEVERKUSEN
Erste Spuren jüdischen Lebens auf dem Stadtgebiet des heutigen Leverkusens finden sich schon vor über 200 Jahren. Wir fahren einzelne Orte im Stadtgebiet an, an denen es Interessantes zu jüdischem Leben aus Geschichte und Gegenwart zu erzählen gibt. Startpunkt ist 11:30 Uhr an der Christuskirche in Wiesdorf. Vorher kann gerne um 10:00 Uhr der Gottesdienst besucht und sich dort noch mit einem Kaffee gestärkt werden.
Von hier aus werden ausgewählte Orte in Wiesdorf, Opladen und Hitdorf angefahren. Dabei wird an ausgewählten „Stolpersteinen“ sowie an ehemaligen jüdischen Geschäften Station gemacht und an die Schicksale der einstmals dort lebenden und arbeitenden Menschen erinnert. Auf dem Weg nach Opladen wird es einen Stopp am ehemaligen Jüdischen Friedhof geben. Auf dem „Platz der Synagoge“ wird sodann an die Geschehnisse in der Reichskristallnacht 1938 erinnert. Über Hitdorf geht es zurück nach Wiesdorf, wo ein Einblick in gegenwärtiges jüdisches Leben und Bemühungen zur Vermeidung von immer wieder aufkeimendem Antisemitismus den Abschluss bilden.
Modell der ehemaligen Opladener Synagoge aus der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte in der Villa Römer
Tourleiterin: Frau Birgit Hennecke (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club = ADFC), Telefon: 0157 52955758, Halb-Tagestour mit Einkehr, Schwierigkeit: mittel, ca. 35 km
Treffpunkt: 11:30 Uhr, Christuskirche, Dönhoffstr. 2, 51373 Leverkusen
Kosten: Gäste 5,00 Euro, ADFC-Mitglieder und BGV-Mitglieder frei
Anmeldung erforderlich, max. 15 Teilnehmer:innen
Mail: bgv-niederwupper@t-online.de | Telefon: 0214-8908401 (Reinhold Braun)
Sonntag | 2. Juni 2024 | 9 - ca. 19 Uhr
EXKURSION: DIE ALTE DAME BLEIBT JUNG UND MOBIL
100 Jahre wupsi - Ganztagesfahrt durchs "Wupsi-Land"
Leitung: Bernhard Geuß
Kooperation mit Wir für Leverkusen – ein starkes Stück Rheinland
e. V. und wupsi GmbH
Streckenplan der wupsi 1951-52 und ein Gelenkwagen 1955 (Foto: Slg. R. Braun)
Auf der Ganztagesfahrt durchs „Wupsi-Land“ soll nachempfunden werden, wie das Nahverkehrsunternehmen „Kraftverkehr Wupper-Sieg AG“ gegründet wurde und wie es sich zur Erschließung des ländlichen Raumes zur wupsi GmbH entwickelte. So erkunden wir diese zwischen der Wupper im Norden und der Sieg im Süden. D. h. wir beginnen in Much im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, fahren dann durch Engelskirchen, Lindlar und Kürten nach Wipperfürth im Oberbergischen, gelangen nach Radevormwald und „beamen“ uns in den früheren Rhein-Wupper-Kreis, bevor unsere Aufmerksamkeit der rheinisch-bergischen Gemeinde Odenthal sowie Bergisch Gladbach gehört. Schließlich nähern wir uns unserem Ziel – Leverkusen. Wir würdigen die Vorkriegs-Töchter „Kraftverkehr Olpe AG“, „Dahmen‘ s Autorundfahrt Köln“, die junge Tochter „Herweg Bus-Betrieb GmbH“ und die 1970 erfolgte Fusion mit der „Kreisbahn“ in Langenfeld.
Anmeldungen:
Bernhard Geuß (Mail: Bernhard.Geuss@t-online.de bzw. Tel. 02171-58 989)
oder Büro BGV (Mail: bgv-niederwupper@t-online.de bzw. Tel. 02171-34 07 801)
Preis: 50 € pro Person (inkl. Verzehr während der Mittagspause)
Vorverkauf: Kunden Center der wupsi GmbH in Leverkusen-Mitte (City Point),
Opladen (Busbahnhof) und Fixheide (Betriebshof)
Abfahrtsstellen:
9 Uhr - Opladen, Bus-Bhf /Steig 10, 9.15 Uhr - Lev.-Mitte, Bus-Bhf /Steig F1
Rückkunft: ca. 18.45 Uhr Bus-Bhf Lev.-Mitte und ca. 19 Uhr Bus-Bhf Opladen
Sonntag | 9. Juni 2024 | 13:30 - 19 Uhr
HALBTAGS-EXKURSION: 100 JAHRE KRAFTVERKEHR GEBRÜDER WIEDENHOFF GMBH & CO. KG, SOLINGEN
Leitung: Holger Wiedenhoff und Bernhard Geuß
Mit einem modernen KGW-Reisebus befahren wir die jahrzehntelang von KGW-Linienbussen betriebenen Strecken über Bergisch Neukirchen, Pattscheid, Nagelsbaum, Blasberg, Paffenlöh, Herkensiefen, Burscheid, Hilgen (Raiffeisenplatz und Wendeschleife neben dem früheren Bahnhof), Heide (Betriebshof Großbrucher Str. 3), Kuhle, Witzhelden, Mitte (ehem. Betriebshof Solinger Str. 12), Flamerscheid, Glüder, Solingen (Betriebshof Bismarckstr. 45), Eichen, Widdert, Friedrichstal, Untenrüden zum Haus Rüden, wo wir gegen 16.30 Uhr eine Bergische Kaffeetafel einnehmen. Die Rückfahrt erfolgt dann über Widdert, Wupperhof, Herscheid, Oberbüscherhof, Unterbüscherhof, Metzholz, Weltersbach, Bremersheide, Sankt Heribert, Grünscheid, Oberschmitte / Bennert, Bergerhof, Leichlingen, Bahnhof, Unterschmitte, Förstchen, Trompete und Rothenberg nach Opladen, wo wir gegen19 Uhr eintreffen werden.
Die Jubilarin stellt uns dankenswerterweise den Bus kostenfrei zur Verfügung.
Anmeldungen:
Bernhard Geuß (Mail: Bernhard.Geuss@t-online.de , Tel. 02171-58 989)
oder Büro BGV (Mail: bgv-niederwupper@t-online.de , Tel. 02171-34 07 801)
Preis: für BGV-Mitglieder und Ehegattinnen/Ehegatten 25 € pro Person,
Nicht-Mitglieder 30 €. Preis inkl. Bergische Kaffeetafel im „Haus Rüden“
Abfahrt:
13.30 Uhr Bushaltestelle Villa Römer, Landrat-Trimborn-Platz 1,
51379 Leverkusen-Opladen
Samstag | 4. Mai 2024 | 15 - 16:30 Uhr
FÜHRUNG: WIEDERENTDECKUNG EINER ARCHITEKTONISCHEN
SCHÖNHEIT IN OPLADEN - SCHULE HEDERICHSFELD (ehemaliges Landrat-Lucas-Gymnasium II)
Leitung: Architektin Annegret Schüttler-Maser und Bernhard Geuß
Einweihung des Gymnasiums 1913 (Foto: Sammlung Braun)
1911 als Evangelische Jungenschule gegründet, erstrahlt das Schulhaus im Opladener Hederichsfeld nunmehr in neuem Glanz. Die Sanierung (2016-22) legte im Rückbau den Charme dieses Gebäudes, mit dem sehr viele Schülergenerationen eng verbunden waren und sind, mit großer Liebe zum Detail frei. Innen fehlt nahezu nichts für einen qualifizierten
modernen Unterricht der Katholischen Hauptschule.
Anmeldungen:
Bernhard Geuß (Mail: Bernhard.Geuss@t-online.de bzw. Tel. 02171-58 989)
oder Büro BGV (Mail: bgv-niederwupper@t-online.de bzw. Tel. 02171-34 07 801)
Treffpunkt: Im Hederichsfeld 19 | 51379 Lev.-Opladen | Teilnahme: kostenfrei
Dienstag | 28. Mai 2024 | 19 Uhr
VORTRAG: 100 JAHRE BUSVERKEHR IM BERGISCHEN LAND
Vom Auto-Omnibus-Betrieb des Kreises Wipperfürth zur wupsi
- 1924-2024. Referent: Bernhard Geuß
Am 3. März 1924 fasste der Kreistag des Kreises Wipperfürth den Beschluss, ein eigenes Linienbusunternehmen zu gründen.
Schon am 2. Juni 1924 wurde der erste kreiseigene Bus, ein DIXI, eingesetzt, dem die Bevölkerung den Spitznamen „Feuriger Elias“ gab. 1925 nahm der Betrieb den Namen „Kraftverkehr Wupper-Sieg“ an, weil das gesamte Berg. Land erschlossen wurde: vom Wuppertal im N bis Siegburg im S, von Lüdenscheid im Osten bis Köln am Rhein im W. In der Zwischenzeit gab es die Schwerpunktverschiebung nach Westen, nach Berg. Gladbach (1934) und vor allem Leverkusen (1939). Heute versteht sich unsere wupsi als Mobilitätsdienstleister mit CarSharing, Leihrädern und dem Personenbeförderungs-Service nach Bedarf, genannt „efi“. Geblieben ist aber die rot-weiße Farbkombination.
Haus der Stadtgeschichte - Villa Römer | Haus-Vorster Str. 6 | 51379 Lev-Opladen
Eintritt frei.
Samstag | 13. April 2024 | 13:30 – ca. 17:45 Uhr
EXKURSION - BUSTOUR: AUF DEN SPUREN VON CARL LEVERKUS
Leitung: Bernhard Geuß und Manfred Wiethüchter
Kooperation mit Wir für Leverkusen – ein starkes Stück Rheinland e. V.
Die Rundfahrt beginnt in der Hofschaft „Leverkusen“ bei Remscheid-Lennep, die der Familie des Pharmazeuten Dr. Carl Leverkus (1804-1889) den Namen gab. In Wermelskirchen hatten seine Eltern eine Apotheke, die er übernahm. Dort experimentierte er mit Farben, was ihn schon bald eine Fabrik aufbauen ließ. Erweiterungsraum in der Nähe eines Flusses fand er 1867 in Wiesdorf und baute hier seine Ultramarinfabrik auf. Später übernahmen die Farbenfabriken Bayer die Gebäude seiner Fabrik. 1930 schloss sich die Stadt Wiesdorf mit den Gemeinden Rheindorf, Schlebusch und Steinbüchel zur Stadt Leverkusen zusammen. Begraben wurde Dr. Carl Leverkus am 1. Februar 1889 in der Familiengruft auf dem Stadtfriedhof in Wermelskirchen. Dort und in Leverkusen fahren wir auch die Straßen an, die seinen Namen tragen.
Oben: Villa Leverkus, später Bayer- Kasino. Darunter: Flurkarte Leverkusen 1870 (Quelle: Bayer-Werksarchiv)
Anmeldungen: Bernhard Geuß (Mail: Bernhard.Geuss@t-online.de bzw. Tel. 02171-58 989) oder Büro BGV (Mail: bgv-niederwupper@t-online.de bzw. Tel. 02171-34 07 801).
Vorverkauf:
Kunden Center der wupsi GmbH in Lev.-Mitte (City Point), Opladen (Busbahnhof) und Fixheide (Betriebshof). Karten – falls Sitzplätze im Bus noch verfügbar – erhältlich auch beim Einstieg, Preis 25 € pro Person.
Abfahrtsstellen:
13.30 Uhr - Opladen, Bus-Bhf /Steig 10, 13.45 Uhr - Lev.-Mitte, Bus-Bhf /Steig F1. ca. 15.30 Uhr: Einkehr im Café Curtius in Lev.-Waldsiedlung (auf eigene Rechnung). Rückkunft: 17.30 Uhr Bus-Bhf Lev.-Mitte und ca. 17.45 Uhr Bus-Bhf Opladen
Mitwoch | 17. April 2024 | 19 Uhr
VORTRAG: DIE KINOGESCHICHTE VON LEICHLINGEN
Referent: Eduard Fuchs
Die stationären Kinos werden aufgezeigt im Zeitraum von 1905 bis 1990. Angefangen hat alles mit dem Apollo Kino in der Kaiser-Wilhelm Halle an der Bahnhofstraße. (Bild). Danach folgt eine
ganze Zeit lang das „Metropol“ an der Mittelstraße. Es machte mehrere Wandlungen durch: vom ursprünglichen Metropol Theater (M.T.), dann als Scala, als Cinema und Memphis. Die „Leichlinger Lichtspiele“ ergaben sich zwangsläufig als eine Abspaltung aufgrund der Kinosituation in den 1950er Jahren (Eingang, Schriftzug Leili). Das Geschehen der 85 Jahre wird in einzelnen Akten dargestellt. So nannte man damals die einzelnen Filmrollen, Handlungsstränge oder Programmteile. Historisches und Anekdotenhaftes reihen sich aneinander und zeugen von einer bewegten Kino-Zeit.
Oben: Kaiser-Wilhelm-Halle (Repro: Hans Werner Mekus)
Links: Eingang Leili (Foto: Hans Meyer)
Bürgerhaus Leichlingen | Weyermann-Saal | Am Hammer 10 | 42799 Leichlingen
Eintritt: frei
Samstag | 20. April 2024 | 15 - ca. 18 Uhr
BETRIEBSBESICHTIGUNG MIT VORTRAG: VOM BUTTERTRANSPORT ZUR PERSONENBEFÖRDERUNG 1924-2024
100 Jahre mit den grünen Wiedenhoff-Bussen unterwegs
Referenten: Bernhard Geuß und Holger Wiedenhoff
15 Uhr: Betriebsbesichtigung in Burscheid-Hilgen / Heide, danach kostenloser Shuttlebus-Service nach Witzhelden
16 Uhr: Vortrag mit PowerPoint-Präsentation zur 100-jährigen KGW-Geschichte in Leichlingen-Witzhelden, Gaststätte „Plan B“ (Markt 30), Shuttle-Service dann zurück nach Burscheid.
Die Brüder Leo und Otto Wiedenhoff kauften nach dem Ende des Ersten Weltkriegs der Reichswehr einen Funkwagen ab, mit dem sie Güter transportierten. Das Höhendorf Witzhelden galt als Butterzentrum unserer Region. Der engagierte Bürgermeister Gustav Marquardt überzeugte die beiden Wiedenhoffs schließlich, auf Personenbeförderung umzusteigen. Sie rüsteten den Wagen um und fuhren am 1. Februar 1924 auf Linie, d.h. von Hilgen nach Solingen und schon sehr bald mit DIXI-Bussen bis nach Widdert. Und später auch Linien in den umliegenden Gemeinden und Touristikverkehr in Deutschland und Ländern Europas. Mit Mut und Tatkraft aller Familienangehörigen überstand man verkehrspolitische Niederlagen und betriebliche Rückschläge. Die Erfolgsgeschichte verbucht jedoch eine Expansion, der zur Folge das Unternehmen Nordrhein-Westfalens größtes privates Reisebusunternehmen wurde.
Die Jubilarin lädt uns zur Betriebshofbesichtigung, zum Bustransfer und zum Vortrag, bei dem Erfrischungen angeboten werden, ein.
Wiedenhoff Garage, ca. 1925 (Foto: Wiedenhoff-Archiv)
Bernhard Geuß (Mail: Bernhard.Geuss@t-online.de, Tel. 02171-58 989) oder Büro BGV (Mail: bgv-niederwupper@t-online.de, Tel. 02171-34 07 801)
Treffpunkt: Betriebshof, 51399 Burscheid-Hilgen/Heide | Großbrucher Str. 3
Teilnahme: frei
Samstag | 16. März 2024 | 14 - 18 Uhr
EXKURSION - BUSTOUR: KIRCHEN RUND UM DEN DÜNNWALDER WALD
Leitung: Angela Breitrück
Rückseite Herz-Jesu-Kirche in Schildgen
Wir besichtigen 6 katholische und die evangelische Kirchen rund um den Dünnwalder Wald im Karree Schildgen (Berg. Gladbach), Dünnwald (Köln) und Waldsiedlung (Leverkusen) und stellen dabei einige Gemeinsamkeiten fest. Ausgangspunkt ist die St. Albertus Magnus Kirche in Lev.-Waldsiedlung. Von da aus geht es nach Schildgen, weiter nach Dünnwald und durch den Wald wieder zurück zur Waldsiedlung zur Friedenskirche.
Anmeldung: Tel. 0173 - 54 70 158 (auch per WhatsApp oder Telegram möglich)
Treffpunkt: Eingang Pfarrsaal St. Albertus-Magnus-Kirche, Humperdinckstraße 4, 51375 Lev.-Waldsiedlung
Kosten: 25 € pro Person incl. Kaffee und Kuchen in einem Café
Dienstag | 19. März 2024 | 19 Uhr
MITGLIEDERVERSAMMLUNG BGV LEVERKUSEN-NIEDERWUPPER
Im Anschluss freuen wir uns auf ein geselliges Beisammensein mit Getränken und Snacks.
Gäste sind herzlich willkommen.
Haus der Stadtgeschichte - Villa Römer | Haus-Vorster Str. 6 | 51379 Lev-Opladen
Donnerstag | 7. März 2024 | 19 Uhr
VORTRAG: BUNKER IN LEVERKUSEN
Referent: Dr. Roland Schaper, Leverkusen Kult-Tour e.V.
Nach Beginn des 2. Weltkrieges wurde deutlich, dass bisherige Schutzmaßnahmen für die Zivilbevölkerung gegen Luftangriffe nicht ausreichend waren. Ab Oktober 1940 wurde der Bunkerbau für die Zivilbevölkerung forciert. Leverkusen gehörte aufgrund der Produktionsbetriebe von Bayer und des RAW in Opladen zur Gefahrenzone 1. Man baute daher an zentralen Plätzen Bunker aus Stahlbeton mit bis zu 2 Meter dicken Wänden/Decken.
Solche Bunker gibt es heute noch an vielen Stellen im Stadtbild. Ihr Bau und die Nutzung werden vorgestellt.
Bunker am Bayerwerk
(Foto: Dr. Roland Schaper)
Haus der Stadtgeschichte - Villa Römer | Haus-Vorster Str. 6 | 51379 Lev-Opladen
Eintritt: frei, Eine Spende an den Verein Leverkusen Kult-Tour e.V. wird erbeten
Donnerstag | 22. Februar 2024 | 18:30-20 Uhr
FINISSAGE-VORTRAG: MEHR ALS MAN KENNT - NÄHER ALS MAN DENKT
Vortrag zur Finissage der Ausstellung
Kooperation von VHS Leverkusen mit dem BGV, der Stadtgeschichtlichen Vereinigung Leverkusen und dem Stadtarchiv Leverkusen
Die Erinnerung an die Verbrechen während des Nationalsozialismus ist auch in Leverkusen verankert. Am bekanntesten dürfte die traditionelle Gedenkstunde am 9. November am Platz der ehemaligen Synagoge in Opladen sein. Der jüngste Erinnerungsort in der Stadt ist eine Gedenkstätte für die Opfer von Zwangsarbeit bei der I.G. Farben während der Zeit des Nationalsozialismus, die im Mai 2023 von der Bayer AG eingeweiht wurde.
Foto: Synagoge in Opladen (Quelle: Stadtarchiv Leverkusen)
Forum Leverkusen Vortragssaal | Am Büchelter Hof 9 | 51373 Leverkusen
Eintritt: frei
Dienstag | 30. Januar 2024 | 18:30-20 Uhr
KZ Auschwitz, Einfahrt,
(Quelle: Bundesarchiv B 285 Bild-04413)
DER FRANKFURTER AUSCHWITZ-PROZESS 1963-1965
Referent: Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard
VHS Leverkusen in Kooperation mit dem BGV
Nach dem Eichmann-Prozess 1961 in Jerusalem rückte der erste Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965) den millionenfachen Mord der Nationalsozialisten an Juden, Minderheiten und politischen Gegnern in seinem gesamten Umfang in das Blickfeld der deutschen Öffentlichkeit. Der Referent Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard hat sich als Historiker schon seit seiner Schulzeit, als er mit seiner Schulklasse einen Tag im März 1965 am Auschwitz-Prozess teilnehmen durfte, mit dem Thema beschäftigt. In seinem Vortrag beschreibt er die verschiedenen Facetten dieses Wendepunktes der bundesrepublikanischen NS-Aufarbeitung und Erinnerungskultur.
Forum Leverkusen | Am Büchelter Hof 9 | 51373 Leverkusen-Wiesdorf
Eintritt: frei
Freitag | 26.01. 2024 | 16 Uhr
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: MEHR ALS MAN KENNT - NÄHER ALS MAN DENKT
Objekte und Geschichten aus NRW-Gedenkstätten
Gemeinsame Ausstellung der VHS Leverkusen und der Landeszentrale für politische Bildung.
Gezeigt werden Objektgeschichten aus den NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorten in NRW. Sie erzählen von Menschen, denen die Gegenstände gehörten, denen sie geraubt wurden oder die sie für die Gegenwart retteten.
Der BGV Leverkusen-Niederwupper, die Stadtgeschichtliche Vereinigung Leverkusen und das Stadtarchiv Leverkusen ergänzen die Ausstellung mit drei Roll-ups für Leverkusen.
Die Ausstellung läuft bis zum 25.02.2024.
Foto: Geretteter Torafinger aus der zerstörten Opladener Synagoge
Forum Leverkusen | Am Büchelter Hof 9 | 51373 Leverkusen-Wiesdorf
Eintritt: frei
Mittwoch | 3. Januar 2024 | 18.30 Uhr
VORTRAG: OPLADENER LANDRAT ADOLF LUCAS (1862-1945) UND DER „ERBAUER“ DES LEVERKUSENER BAYERWERKS CARL DUISBERG (1861-1935)
Referenten:
Michael D. Gutbier und Philipp Schaefer
Kooperation mit dem Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Adolf Lucas war u. a. als Assessor am Landgericht Elberfeld und Amtsgericht Solingen tätig. Ab 1900 war er zunächst kommissarisch, schließlich definitiv ernannter Landrat des Landkreises Solingen bis er am 1. Oktober 1927 in den Ruhestand trat. Lucas war Mitglied der Nationalliberalen Partei, später der Deutschen Volkspartei. (Quelle: Wikipedia)
Carl Duisberg wurde 1888 Prokurist und Leiter der wissenschaftlichen Versuche bei Bayer. Duisberg hatte maßgeblichen Anteil an dem Entwurf und der Realisierung des Umzugs der Firma nach Leverkusen. Er wurde 1900 zum Direktor und Vorstandsmitglied berufen. Von 1925 bis 1931 war er Vorsitzender des Reichsverbands der Deutschen Industrie. (Quelle: Wikipedia)